23.08.1903 | Zusammenkunft des Vorstandes und der Mitglieder des Kirchbauvereins. In dieser Versammlung wurde die Gründung eines kath. Arbeitervereines beschlossen. Eine Kommission wird zur Beratung der Vereinsstatuten gebildet. |
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27.09.1903 | Die Kommission legt den Entwurf der Statuten vor. Der Vorstand wird gewählt. Vorsitzende: 1.Vikar Anton Helweg, 2. Wilhelm Koch, Schriftführer: 1.Friedrich Schophol, 2. Franz Jacht. Kassierer: 1. Karl Türke, 2. Adam Schmidt. Das Statut wurde der Polizeiverwaltung in Mengede vorgelegt und am 03.11.1903 genehmigt. |
29.11.1903 | Erste Generalversammlung, Verlesung der Statuten und Genehmigung durch die Versammlung Okt. 1906 Delegierte aus Bodelschwingh stimmen auf dem Bezirkstag in Dortmund für den Anschluss an den Diözesanverband Paderborn. |
31.01.1908 — 18.03.1908 | Herr Gronowski hält in Bodelschwingh ein soziales Seminar ab: 1. Vereins– und Versammlungsrecht 2. Unfallversicherung 3. Reichsinvalidenversicherung 4. Die Freidenker und ihr Glaubensbekenntnis 5. Die politischen Parteien 6. Direkte und indirekte Steuern 7. Mietrecht 8. Christentum und Fortschritt |
17.10.1909 | In der Versammlung wird beschlossen, dass Frauen an bestimmten Vortragsveranstanstaltungen teilnehmen können. |
11.12.1910 | Fräulein Brauer hält einen Vortrag über "Die Frauen in der Familie, Ernährung und Gesundheit". Die Frau wird zur Beteiligung am politischen Leben aufgefordert. 52 Damen und 72 Herren nehmen an der Versammlung teil. Als stellvertretender Fahnenoffizier wird Anton Braun gewählt. |
20.09.1914 | Außergewöhnliche
Generalversammlung: Es wurde festgestellt, dass bereits 47 Mitglieder im Felde stehen. Für bedürftige Familien werden 200 M bewilligt. Die Unterstützung kann auch aus Naturalien bestehen. Zur Regelung weiterer Hilfen wird eine Kommission gebildet. Der Verein beschließt: Mitgliedern, die im Felde stehen, wird die Prämie zur Lebensversicherung vorgestreckt. |
13.07.1919 | Erhöhung der Beiträge: Einführung der Westdeutschen Arbeiter –Zeitung ab 1.8.1919; soll von Vertrauensmännern den Mitgliedern zugestellt werden; erhalten 5% als Botenlohn – einige Vertrauensmänner legen ihre Posten nieder. |
03.04.1927 | Einladungen der Nachbarvereine Kirchlinde und Marten zur Teilnahme an ihren Festen wurden angenommen und gutgeheißen. |
05.02.1928 | Generalversammlung: Das 25-jährige Jubiläum soll im August "klein" im Rahmen der Gemeinde gefeiert werden. H.Urbaniak kritisierte die hohen Abgaben an den Verband, da keine Gegenleistung vorhanden wäre. Er schlug dem Verein den Austritt aus dem Verband vor. |
02.02.1930 | Generalversammlung 50 Mitglieder konnten in der Werbewoche gewonnen werden. Mitgliederzahl nun 262 |
02.02.1936 | Generalversammlung Pfarrer Schenkel beschreibt den schweren Stand der Arbeiter–Vereine im vergangenen Jahr; aufgrund des Doppelmitgliedschaftsverbots sind 22 Mitglieder ausgetreten (im Vergleich zu anderen Vereinen noch recht wenig); Vereinsleben hat stark gelitten. (205 Mitglieder) |
14.02.1937 | Generalversammlung: 191 Mitglieder |
10.03.1946 | Endlich können Versammlungen wieder frei und öffentlich abgehalten werden. Pfarrer Molsberger wird Präses. Der alte Vorstand führt als Provisorium den Verein bis zur nächsten Generalversammlung.Versammlungen sollen wieder regelmäßig am ersten Sonntag im Monat stattfinden. |
04.01.1948 | Generalversammlung: 183 Mitglieder, Timmermann wird Vorsitzender (Vizepräses) Molsberger stellt in seinem Vortrag über "Leben und Wesen des Vereins" die Notwendigkeit der Werbung heraus. 200 Mitglieder seien das Ziel. Kettelerwacht erscheint wieder. |
27.09.1953 | Festprotokoll: 50 Jahre KAB 72 Jubilare Vom 24. — 26.9. Triduum: Pfarrer Schindler sprach über "Gott, Christus, Kirche". Gottesdienst mit gemeinschaftlicher Kommunion. Anschließend gemeinsames Frühstück. 10-Mann-Orchester. Gäste aus Holland. 230 Mitglieder, Nachmittags Dankandacht (Kapelle, Kirchenchor), Festvortrag: Pater Covmann, Glückwunschtelegramme von Erzbischof L.Jäger und KAB - Diözesanpräses Dr.Schulte |
26.02.1956 | Generalversammlung: Mitgliederstand: 248 Männer, 205 Frauen, Vortrag: "Gefahren des dialektischen Materialismus" |
29.05.1960 | Nur 7 Mitglieder anwesend Vorschlag: Versammlung auf einen Wochentag zu verlegen, um mehr Erfolg zu verzeichnen; deshalb Oktobersitzung am Samstag. Vorschlag: auch weltliche Themen behandeln |
11.12.1960 | Einkehrtag mit 42 Personen |
29.09.1963 | 60-jähriges Bestehen des Vereins, 111
Anwesende, neuer Präses: Vikar Klöpper,
Festansprache Lorenz Ladage, 60-jährige Mitgliedschaft: H.Schüttler (Mitbegründer), KAB ist aus materieller und geistiger Not entstanden; heute: Sozialpartnerschaft |
15.12.1971 | Pfarrer Dreps wird von seinem Amt als Pfarrer unserer Gemeinde vom Erzbischof abberufen. Es war zu einem Zerwürfnis zwischen ihm und der Gemeinde gekommen. Sein Nachfolger als Pfarrer der Gemeinde wird Pastor Paul Kulka. |
17.03.1974 | Die KAB zählt 348 Mitglieder. Die Neugebaute Werkloh-Siedlung wird erstmals im Jahresbericht erwähnt. Die KAB ruft zur regen Wahlbeteiligung an den PGR-Wahlen auf. Es soll Männern und Frauen die Stimme gegeben werden, die die Belange der Gemeinde und des Vereins vertreten. |
19.03.1975 | Die KAB zählt 331 Mitglieder, davon sind
151 Frauen und 180 Männer. Der Bildungsbeitrag
entfällt in der Zukunft. An seiner Stelle werden dem Verein "Arbeiterbildung e. V." 5 DM je Monat überwiesen. |
12.03.1978 | Das 75-jährige Jubiläum des Vereins steht im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung. Die KAB zählt jetzt über 400 Mitglieder. Jubilare werden für ihre 65–, 55–, 50–, und 25– jährige Mitgliedschaft geehrt. Der Name des Vereins ändert sich in: KAB St.Josef, Bodelschwingh, Westerfilde, Dingen. |
11.03.1979 | Herbert May leitet zum letzten Mal die Versammlung. Er tritt nach 16 Jahren als 1. Vorsitzender aus gesundheitlichen Gründen zurück. Präses Pfarrer Paul Kulka dankt ihm für seine aufopferende Tätigkeit. Da sich kein Mitglied als Kandidat für die Wahl des 1. Vorsitzenden bereit erklärt, wurde ein Leitungsteam gewählt. Mitglieder sind: Horst Alder, Georg Batzdorf, Otto Schmidt, Heinz Schüth. |
16.03.1980 | Heinz Schüth leitet die Jahreshauptversammlung. Das Leitungsteam wird für ein weiteres Jahr bestätigt. Nach 16—jähriger Tätigkeit stellt Heinz Haumann sein Amt als Kassierer zur Verfügung. Mit dem Dank der Versammlung und einem Blumenstrauß als Zeichen der Anerkennung wird er aus dem Amt entlassen. Als Nachfolgerin wird Monika Wiegand gewählt. Somit wird erstmals eine Frau in den Vorstand gewählt. |
1981 | Der Verein hat in diesem Jahr eine starke
Aktivität. Der Einkehr– und Besinnungstag an Buß– und Bettag ist fester Bestandteil der Arbeit. Pfarrer Paul Kulka ist 10 Jahre Präses der KAB. Das Leitungsteam wird für ein weiteres Jahr bestätigt. |
24.07.1983 | Pfarrer Paul Kulka feiert sein 25—jähriges Priesterjubiläum. |
02.12.1983 | Die KAB St.Josef besteht 80 Jahre. Die
Grußworte sprechen: Bezirkssekretär
Theo Müller, Bezirkspräses Pfarrer
Böhmer, Präses Pfarrer Paul Kulka. Die Festansprache hält MdL Frau Doris Altewischer. |
März 1984 | Jahreshauptversammlung: Heinz Schüth wird zum 1. Vorsitzenden gewählt. Damit ist die Zeit, in der die KAB keinen 1.Vorsitzenden hatte, vorbei. |
29.06.1986 | Der Familientag der KAB-West wird im Schlosspark Bodelschwingh veranstaltet. Die Vorbereitung und die Durchführung der Veranstaltung liegen dabei maßgeblich bei unserem Verein. Die KAB sichert 5 Lehrstellen für arbeitslose Jugendliche. |
21.11.1987 | Der Bezirksdelegiertentag wird in unserem Pfarrzentrum abgehalten. |
06. — 08.10.1989 | 49 junge Frauen und Männer sind mit ihren Kindern in der Heimvolkshochschule "Gottfried Könzgen" zu Gast. |
31.12.1990 | Die KAB zählt 311 Mitglieder. Damit sind wir der größte Verein im Verband Dortmund, zu dem auch Lünen und Schwerte gehören. |
1990 | Die KAB St.Josef verwendet jetzt PC—Software zur Vereinsbuchführung. |
1990 | Die KAB feiert das "Fest auf der Tenne"; über 65 Teilnehmer |
27.02.1991 | Schriftsteller Josef Reding war Gast bei der KAB und las aus seinen Werken. |
21.11.1991 | Helmut Braun erhält als erstes KAB— Mitglied die Johannes Gronowski—Plakette verliehen. |
26.09.1993 — 02.10.1993 | 90 Jahre KAB St.Josef, 1903 – 1993. Ca. 650 Personen nahmen an der Festwoche unter dem Motto "Mut zum Wagnis" teil. |
25.02.1994 | Bernhard Sina wird zum 1. Vorsitzenden gewählt. |
13.06.1994 | Pfarrer Paul Kulka übergibt das Amt des Präses an Vikar Martin Lohoff, der gleichzeitig Bezirkspräses der KAB ist. |
14. — 16.10.1994 | 16 junge Familien (55 Personen) nehmen an einem Bildungswochende in Günne teil. |
26.10.1995 | Pastor Hans Jürgen Kalbers hält einen Vortrag über den Buddhismus. |
1995 | 9 Neuaufnahmen in Bodelschwingh (im KAB—Bezirk: 72) |
30.06.1996 | Präses Lohoff geht als Pfarrer nach Dortmund zur Gertrudisgemeinde. Nachfolger wird Vikar Christoph Gundermann. |
10. — 12.03.1997 | 15 KAB-Mitglieder treffen sich zur Früh– und Spätschicht bei Familie Wiegand. |
18.04.1997 | Von den 60 Dortmunder KAB - Gruppen ist St.Josef in Bodelschwingh mit 260 Mitgliedern die größte. |
23. — 25.05.1997 | Arbeitswochenende des Vorstandes in Helminghausen / Sauerland |
23.08.1998 | 200 Teilnehmer der AG—West kommen zum KAB—Familientag. |
17.08.1999 | Vertreter von SPD, CDU, und Grünen informierten vor der Landtagswahl über ihr Programm. (50 Besucher) |
23. — 27.08.1999 | 14 Senioren der KAB—Rentnergemeinschaft verbringen eine Freizeit in Helminghausen am Diemelsee. |
20.03.2000 | Der Mitgliederstand unserer Gruppe beträgt 235 Personen. |
13.05.2000 | Familientag der KAB in Rahrbach mit den Gruppen aus Kirchlinde, Mengede, Nette und Bodelschwingh |
28.06.2002 | Monika Wiegand wird mit der Johannes Gronowski—Plakette geehrt. |